Unser Angebot für Sie und Ihre Einrichtung
Narcotics Anonymous ist eine Selbsthilfegemeinschaft von und für Menschen, die drogensüchtig sind. Das Konzept beruht auf dem 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker und darauf, dass die Betroffenen einander gegenseitig helfen. Dabei wird in NA nicht zwischen legalen und illegalen Drogen, Medikamenten oder Alkohol unterschieden, sondern sich auf die gemeinsame Krankheit Sucht konzentriert.
Wir von Narcotics Anonymous bieten zwei verschiedene Arten von Informationsmeetings an, mit denen wir unsere Gemeinschaft und unser Konzept vorstellen.
Die Präsentationen für Fachleute, welche berufsbedingt mit Suchtkranken zu tun haben, sind empfehlenswert als Einstieg in eine geplante Zusammenarbeit. Sie bieten Informationen über NA, Statistiken und Raum für Fragen und Antworten. Ein „Gläsernes Meeting“ kann zudem als anschauliches Beispiel unserer Treffen durchgeführt werden. Die Teile werden von uns modular je nach Bedarf und geplantem Zeitfenster zusammengestellt.
Die Info-Meetings für Süchtige bieten den Betroffenen einen geschlossenen Rahmen, in dem langjährig drogenfreie NA Mitglieder von ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben berichten, Identifikation möglich ist und aufkommende Fragen beantwortet werden. Diese Meetings finden für gewöhnlich ohne Anwesenheit der Institutionsmitarbeiter statt.
Sollten Sie Interesse daran haben, dass wir uns auch bei Ihnen vorstellen, wenden sich sich bitte telefonisch oder per Email an unser Öffentlichkeitsarbeitskomitee.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
Das Team für Öffentlichkeitsarbeit
info@narcotics-anonymous.de
Hotline 0800 445 3362
Kooperationen mit Fachleuten
- Präsentationen für Mitarbeiter*innen von Therapieeinrichtungen, Krankenhäusern, öffentlichen Einrichtungen, Behörden und Schulen
- Informationsveranstaltungen für Klienten*innen in Therapieeinrichtungen oder für Insass*innen im Strafvollzug
- Betroffene können an regulären NA-Meetings teilnehmen, auch während sie noch in einer Therapie oder Einrichtung sind
- Einige Meetings stellen für Süchtige mit Therapie- und Bewährungsauflagen Teilnahmebestätigungen aus
- In unseren „offenen Meetings” können Sie sich als Fachpersonen über NA informieren
- Versand von Literatur und Meetingslisten
- Information über unsere Hotline sowie Webseite
- Unser Angebot ist immer kostenlos. D.h. Informationsveranstaltungen und Präsentationen sind für Sie immer kostenfrei, ebenso die Teilnahme an den NA-Meetings für Sie und/oder Ihre Klienten.
Vorteile einer Meetingsteilnahme…
für Betroffene:
- Erleichtert den Übergang zurück in die Gesellschaft
- Unterstützung während der Therapie oder dem Strafvollzug
- Bietet Peer-basiertes Netzwerk
- Drogenfreie Vorbilder
- Keine Aufnehmgespräche oder Bewerbungen, keine Anmeldung, kein Aufnahmeprozedere, keine Diagnose, keine Kostenzusage, kostenlos
für Fachpersonen:
- Die Forschung zeigt: Nachhaltigkeit der Therapie wird durch den Besuch von Meetings erhöht
- Sofortiger Zugriff auf Unterstützung während der Nachsorge oder vor der Therapie
- Keinerlei administrativer Aufwand, Klienten können einfach hingehen.
Einige Daten
Einige Daten aus unserer Mitglieder-Befragung 2018 (n = 28.495)*
Viele Mitglieder sind, dank regelmäßiger Teilnahme bei NA, langjährig abstinent: durchschnittlich 8,86 Jahre ununterbrochen clean
Die Befragten nennen eine Verbesserung in sämtlichen Lebensbereichen:
- Familienbeziehungen (87%)
- Soziale Verbundenheit (88%)
- Wohnsituation (67%)
- Arbeit (68%) und Bildung (53%)
- Interessen und Hobbies (80%)
Als wichtigste Faktoren, das erste NA-Meeting zu besuchen, wurden genannt:
- Ein anderes NA-Mitglied (54%)
- Therapie oder Beratungsstelle / Fachpersonen (43%)
- Familie (20%)
15% der NA-Mitglieder geben an, bei ihrem ersten Meeting noch in einem Substitutionsprogramm gewesen zu sein.
Im Durchschnitt besuchen die Mitglieder 1,57 Meetings pro Woche.
Als Gründe bei NA zu bleiben nennen die Mitglieder unter anderem Identifikation mit anderen NA-Mitgliedern (87%),eine warmherzige unterstützende Gruppe (66%),andere NA-Mitglieder (59%),NA-Literatur (42%) sowie Sponsorschaft und Teilnahme am Service (je 37%)
Als meistgenannte Drogen wurden angebeben
- Opiate (29%)
- Alkohol (22%)
- Cannabis (15%)
- Aufputschmittel (13%)
- Kokain (9%)
- Andere Drogen (12%)
*Die hier dargestellten Daten beziehen sich auf Mitglieder aus Europa.