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Bitte beachtet, dass es sich bei unseren Beiträgen nicht um offizielle NA-Literatur handelt, sondern die Artikel nur die persönliche Meinung und Erfahrungen der NA-Mitglieder widerspiegeln, welche die Artikel schreiben.

BABYLON in BERLIN?

BABYLON in BERLIN ?

 

Unser gemeinsames Wohlergehen sollte an erster Stelle stehen; die Genesung der einzelnen beruht auf der Einigkeit NAs. (1.Trad.)

Es hat einen Grund, warum dieser Text die 1. Tradition ist. Da steht was von „gemeinsam“ und „Einigkeit“.

Bei manchem, was in NA geschieht, bin ich mir aber nicht sicher, ob diese Werte auch wirklich ihren Niederschlag im Denken und dem daraus resultierenden Handeln finden. Stattdessen sehe ich, wie sich Trennendes immer mehr etabliert, Unterschiede gesucht (und gefunden) werden und unter dem Deckmäntelchen Gruppendiversität („Jede Gruppe ist autonom“) Egoismen fröhliche Urständ feiern.

Eventuell hat es ja jemand bemerkt: das Artikelbild ist eine vereinfachte Abwandlung und Verballhornung des Flyers zur nächsten Berlin-Convention „You’ll never walk alone“. Ich frage mich, ob es wirklich notwendig – im Sinne von Not abwenden!!! – ist, auf einer Gebiets-Convention sechs Sprachen- und sechs „Special“-Meetings anzubieten.

Wird nicht immer wieder beschworen, dass bei NA die Sprache der Herzen benutzt wird? Warum also diese sprachlichen Extra-Meetings? Ich erinnere mich an Zeiten, da hat sich, wenn ein sprachunkundiger ins Meeting kam, ein zweiter, der die Sprache des Gastes halbwegs beherrschte neben ihn/sie gesetzt und leise gedolmetscht.

Um eventuellen Mutmaßungen vorab zu begegnen: Deutschtümelei und nationalistisches Denken sind mir zuwider, mir geht es bei dieser Sichtweise lediglich um eine weitgehend mögliche Einigkeit, und nichts weiter.

Wird nicht immer wieder Einigkeit als ein Grundpfeiler von Genesung und Service bezeichnet?
Warum also alle möglichen Extra-Meetings nach sexueller Ausrichtung und/oder Geschlecht bzw. Tätigkeit?
Das trennt, und betont Unterschiede, die in Bezug auf Sucht vernachlässigbar klein sind. In den ersten Meetings, in denen ich aufgeschlagen bin, hieß es oft: „wer sein Mau (sorry) seinen Mund im Meeting nicht aufmacht, weil bestimmte Personen im Raum sind, muß eben noch ein bisschen leiden“. Mir hats geholfen!

Aber vielleicht sehe ich das ja alles viel zu eng?

Schreib deine Gedanken dazu an yournal@narcotics-anonymous.de

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